An der Übung beteiligt waren der DRK-Kreisverband Münster, die Freiwillige Feuerwehr Kinderhaus sowie die Malteser Münster. Das angenommene Szenario: Auf einer interdisziplinären Station war es in einem Patientenzimmer zu einem Brand gekommen. Teile der Station konnten von den diensthabenden Pflegekräften evakuiert werden, bevor die Feuerwehr eintraf. Der Brand selbst war rasch gelöscht, doch die Station blieb stark verraucht. Insgesamt befanden sich 25 Personen auf der Ebene – 16 von ihnen wurden teils schwer verletzt, darunter Patient*innen mit chirurgischen, internistischen und brandbedingten Verletzungen.
Im Rahmen der Übung wurden diese Einsatzschwerpunkte geprobt:
• Aufbau einer Patientenablage und Durchführung der Triage
• Versorgung und Betreuung der Verletzten
• Aufbau und Betrieb einer Betreuungsstelle für Unverletzte
• Koordination des Bereitstellungsraums für nachrückende Kräfte
• Organisation, Zubereitung und Ausgabe von Verpflegung
„Ziel der Übung war es, die Zusammenarbeit zwischen den Hilfsorganisationen und der Feuerwehr zu vertiefen sowie Abläufe für den Ernstfall zu optimieren“, erklärt Übungsleiter Patrick Wolke. „Alle beteiligten Organisationen zeigten ein hohes Maß an Professionalität und Teamarbeit – eine wichtige Voraussetzung, um im realen Einsatz Menschenleben zu retten“, ergänzt Wolke.




