Nach der Begrüßung durch DRK-Präsident Lothar Grauthoff und durch AG-Sprecherin Julia Gakstatter (Der Paritätische) wurden gemeinsam zentrale sozialpolitische Herausforderungen in Münster benannt. Im Anschluss stellten Expert*innen aus den Bereichen Migration, Drogen und Sucht sowie Familie und Betreuung Herausforderungen ihrer Arbeit vor und richteten konkrete Fragen an die Politik. Den Themenblock Migration übernahm dabei Matthias Utech von der DRK-Integrationsagentur. Danach hatten auch die Gäste im Publikum Gelegenheit, Fragen zu stellen.
Die OB-Kandidaten betonten die Bedeutung gelingender Integration und sprachen sich mehrheitlich für den Erhalt bewährter Strukturen aus. Bei Themen wie Wohnungslosigkeit, Pflege und Drogenkonsum setzten sie auf Prävention, kommunale Verantwortung, enge Zusammenarbeit mit Trägern und den Ausbau bezahlbaren Wohnraums. Einigkeit herrschte in der Einschätzung, dass eine verlässliche Partnerschaft mit der Freien Wohlfahrtspflege dafür unerlässlich sei.
Was es dafür braucht, brachte Julia Gakstatter in ihrem Schlusswort auf den Punkt: „Eine tragfähige Finanzierung, eine verlässliche Partnerschaft mit der Stadt und eine Politik, die soziale Infrastruktur nicht als Kostenfaktor, sondern als Zukunftsinvestition begreift.“