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Sozialpolitischer Abend mit OB-Kandidaten in der DRK-Zentrale

Vier Personen stehen auf einer Bühne vor einem sitzenden Publikum. Der Raum hat hohe Decken und große Fenster
Fünf Personen stehen auf einer Bühne vor einem sitzenden Publikum. Im Hintergrund sind Holzwände und Banner mit dem Rotkreuz-Logo zu sehen
DRK-Präsident Lothar Grauthoff begrüßt die OB-Kandidaten und das Publikum in der DRK-Zentrale
Vier Personen stehen bei einer Veranstaltung vor einem sitzenden Publikum. Zwei stehen hinter einem roten Tisch, zwei an einem weißen Rednerpult. Eine Person im Publikum steht und hält ein Mikrofon in der Hand. Der Raum hat Backsteinwände und große Fenster.
Matthias Utech (DRK-Integrationsagentur) stellt Herausforderungen der Migrationsarbeit vor und stellt Fragen an die Kandidaten.
Sechs Personen stehen für ein Gruppenfoto vor einer Holz- und Backsteinwand. Links ist ein Banner des Deutschen Roten Kreuzes mit Willkommensgruß zu sehen
v.l.n.r. Stephan Brinktrine (SPD), Tilman Fuchs (Grüne), Dr. Georg Lunemann (CDU), Isabel Müller (Team Migration und Stadtteilarbeit DRK), Marcel Jäger (DRK-Vorstand), Matthias Utech (Team Migration und Stadtteilarbeit DRK)

Am 30.06.2025 lud die Arbeitsgemeinschaft der Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege (AWO, Caritas, Der Paritätische, DRK und Diakonie) zu einem sozialpolitischen Abend in die DRK-Zentrale ein. Zu Gast waren die Münsteraner OB-Kandidaten Stephan Brinktrine (SPD), Tilman Fuchs (Grüne) und Dr. Georg Lunemann (CDU).

Nach der Begrüßung durch DRK-Präsident Lothar Grauthoff und durch AG-Sprecherin Julia Gakstatter (Der Paritätische) wurden gemeinsam zentrale sozialpolitische Herausforderungen in Münster benannt. Im Anschluss stellten Expert*innen aus den Bereichen Migration, Drogen und Sucht sowie Familie und Betreuung Herausforderungen ihrer Arbeit vor und richteten konkrete Fragen an die Politik. Den Themenblock Migration übernahm dabei Matthias Utech von der DRK-Integrationsagentur. Danach hatten auch die Gäste im Publikum Gelegenheit, Fragen zu stellen.

Die OB-Kandidaten betonten die Bedeutung gelingender Integration und sprachen sich mehrheitlich für den Erhalt bewährter Strukturen aus. Bei Themen wie Wohnungslosigkeit, Pflege und Drogenkonsum setzten sie auf Prävention, kommunale Verantwortung, enge Zusammenarbeit mit Trägern und den Ausbau bezahlbaren Wohnraums. Einigkeit herrschte in der Einschätzung, dass eine verlässliche Partnerschaft mit der Freien Wohlfahrtspflege dafür unerlässlich sei.

Was es dafür braucht, brachte Julia Gakstatter in ihrem Schlusswort auf den Punkt: „Eine tragfähige Finanzierung, eine verlässliche Partnerschaft mit der Stadt und eine Politik, die soziale Infrastruktur nicht als Kostenfaktor, sondern als Zukunftsinvestition begreift.“