Fragen & Antworten rund um das Ehrenamt

Im DRK Münster gibt es verschiedene Möglichkeiten sich zu engagieren. Je nach Interesse stehen dir die klassischen Einsatzbereiche im Katastrophenschutz, Sanitätsdienst und der Blutspende zur Auswahl, aber auch soziale Projekte wie z.B. der DRK-Kleiderladen oder die Trauerbegleitung für Kinder. Auch in der Jugendarbeit sind wir mit dem Jugendrotkreuz vertreten. Alle Engagement-Möglichkeiten auf einen Blick findest du hier.

Welches Ehrenamt schließlich zu dir passt, hängt in erster Linie von deinen persönlichen Interessen und Fähigkeiten ab. Wenn du unsicher bist, lass dich gern von unserer Ehrenamtskoordinatorin Katharina Robbers beraten.

Es gibt keine feste Angabe, wie viel Zeit du für das Ehrenamt mitbringen musst. Dies hängt ganz von deinen persönlichen Möglichkeiten und dem einzelnen Einsatzbereich ab. Wenn du nur sporadisch für einen Vor- oder Nachmittag helfen möchtest, passt zum Beispiel die Blutspende gut. Für ein regelmäßiges wöchentliches Ehrenamt bieten sich dagegen eher der Kleiderladen oder das Jugendrotkreuz an.

In den meisten ehrenamtlichen Bereichen sind keine Vorkenntnisse nötig, so dass du auch etwas ganz Neues ausprobieren kannst. Nur in einzelnen Projekten, z.B. der Trauerbegleitung für Kinder, sind spezifische Vorkenntnisse nötig.

Wir erwarten von unseren Ehrenamtlichen keine festgeschriebene Leistung wie in einem Job. Im Ehrenamt geht es vielmehr darum, dass verschiedene Menschen aus ihrer persönlichen Motivation heraus an einem gemeinsamen Ziel arbeiten. Was wir von dir erwarten, ist dein Einverständnis mit den „Grundsätzen des DRK“ und eine gewisse Zuverlässigkeit. Selbstverständlich sollen sich alle Ehrenamtlichen auch an allgemeine Spielregeln, wie dem Datenschutz und der Schweigepflicht, halten und sorgsam mit entliehenen Materialien (Schlüssel, Kleidung, etc.) umgehen.

Ja, alle Ehrenamtlichen sind über das DRK unfall- und haftpflichtversichert.

Grundsätzlich können auch junge Menschen unter 18 Jahren am DRK mitwirken, jedoch müssen bei Minderjährigen die Bestimmungen zum Jugendschutz eingehalten werden und eine schriftliche Zustimmung durch die Erziehungsberechtigten vorliegen.

In Ehrenämtern, in denen mit Minderjährigen zusammengearbeitet wird (z.B. Kitas), muss ein erweitertes polizeiliches Führungszeugnis vorgelegt werden. Auch in einzelnen anderen Bereichen werden Führungszeugnisse verlangt, wenn der/die Ehrenamtliche eine Führungsposition einnimmt oder mit besonders schutzbedürftigen Menschen arbeitet.

Nein, es werden für ehrenamtliche Tätigkeiten keine Aufwandsentschädigungen gezahlt. Es handelt sich beim Ehrenamt um eine freiwillige, unentgeltliche Mitwirkung.
Es soll jedoch auch kein finanzieller Nachteil für Ehrenamtliche entstehen, so dass bestimmte entstandene finanzielle Aufwendungen (bspw. Fahrtkosten) erstattet werden können.

Ein Ehrenamt kann dich in vielfältiger Weise bereichern. Du kannst dich in verschiedenen Tätigkeiten ausprobieren, dich weiterentwickeln, Verantwortung übernehmen, dich in einer Gruppe zugehörig fühlen, Kontakte knüpfen und Freundschaften schließen, mit Sinn und Spaß an Zielen arbeiten, und vieles mehr. Wie sagt man so schön: Gutes tun tut gut!